Heute war ich zum letzten Mal in Basel im Formonterhof. Habe zum letzten Mal dort die Chi Form geübt. Die Basler Tai Chi Lehrerin benützt eine andere Sprache, andere Bilder, andere Vergleiche als alle meine bisherigen Lehrer. Die Berliner, die Hamburger, der Krakauer. Schon deshalb haben sich die Fahrten mit der SBB gelohnt. Mein Basel ist anders geworden. Sie, die Baslerin, hat mich heute darauf aufmerksam gemacht, dass mir das Zentrum fehlt. Sie meinte eine der Vertiefungsstufen. Das weiß ich. So weit bin ich noch gar nicht. Aber sie sah mich gerade richtig. Meine Mitte besteht tatsächlich momentan aus Luft. Oder einem klaffenden Loch. Ich trage gute Schuhe. Und habe einen müden Kopf. Dazwischen ist nichts. Und dafür haben sich die Fahrten mit der SBB gelohnt.
Der Formonterhof ist eingepackt. Der Ausblick auf den Rhein aus seinem Innern ist verhängt mit einem staubsicheren Vorhang. Die Vormittagskurse verlege sie in den Park, sagt die Basler Tai Chi Lehrerin. Das Stemmen, Schleifen, Gebläse sei unerträglich. Das Entfernen des bisherigen Anstrichs, bis zu 14 Farbschichten ist geräuschintensiv und nervtötend. Bis ich wieder nach Basel komme, wird der neue Ocker-Farbton bereits wieder angeschwärzt sein.
Mittwoch, 22. April 2009
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