Donnerstag, 26. Februar 2009

Die Männerseite

Heute habe ich Augen nur für die Männerseite. Von hinten nach vorne hängen an den rechten Seitenfenstern bunte Glasbilder mit männlichen Heiligen, jeweils zwei in einem Kirchenfenster in folgender Reihenfolge:

  • der sel. Niklaus von der Flüh und der hl. Gandolf.
  • der st. Lukas und der hl. Eulogius
  • der hl. Franziskus und der hl. Aloysius
  • der hl. Alban und der hl. Severin
  • und - über dem rechten Seitenportal, gegenüber dem linken Seitenportal, über dem die hl. Theresia und die hl. Agnes hängen - der hl. Crispinian und der hl. Crispin! Der dritte Crispin! Und der zweite Crispinian! Nun habe ich bereits fünf Schuhmacherschutzheilige um mich versammelt! Wäre der Orgelspieler gestern nicht bei der Arbeit gewesen, wer weiß, wie lange es noch gedauert hätte, bis ich diese beiden schönen Männer in der Mittagssonne entdeckt hätte. Buntgewandet, in kräftiges Grün und Rot gekleidet, von vielen Schuhen umgeben, beide halten in der vom Betrachter aus gesehenen "äusseren" Hand - also der hl. Crispinian in der linken und der hl. Crispin in der rechten Hand - einen Schuh. Auf beiden Bildern sind Hammer und Zangen vorhanden sowie der unverzichtbare Palmwedel zum Zeichen des überstandenen Martyriums. Sie hängen natürlich in der Sichtachse der Prozessionsbüste des hl. Crispin.
  • der hl. Magnus und der hl. Eutychius

Wieder bin ich schon fast vorne. Zwischen diesem und dem nächsten Fenster steht der Seitenaltar. Auf dem Seitenaltar steht die Prozessionsbüste des San Sebastian. Er ist angezogen und hübsch, mit vielen Pfeilen bestückt. Diese sogenannten Sebastianspfeile sollen vor Pest schützen sowie vor jeder "anfliegenden" Krankheit.

  • der hl. Joseph und der hl. Kilian

Ende der Männerseite.
Ich wiederhole mich ungern. Ich bin dem Orgelspieler unendlich dankbar. Und er ahnt immer noch nichts davon.

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