Mittwoch, 4. März 2009

Die Männerseitentür

Die Männerseitentür von St. Peter und Paul in Willisau. Direkt über der Tür befinden sich die bunten Glasfürbittbilder des heiligen Crispin (links) und des heiligen Crispinian (rechts). Nahaufahme folgt.

Rechts daneben der heilige Severin (links), der Strenge, und der heilige Alban (rechts), der Weiße oder aus Alba stammende, mit dem eigenen abgeschlagenen Haupt in der rechten, etwas verwunderten Hand und dem Schwert in der linken. Die beiden Köpfe des heiligen Alban, der enthauptete in seiner Hand und der nicht enthauptete auf seinem Hals, unterscheiden sich nur durch die Augen. Der Kopf in der Hand ist tot, die Augen sind geschlossen. Der Kopf auf dem Körper lebt und die Augen sind offen. Angeblich trug Alban den abgeschlagenen Kopf selbst dorthin, wo er begraben sein wollte - nach Mainz.

Severin ist der Patron der Gefangenen, der Leineweber, der Winzer - er sorgt für die Fruchtbarkeit der Weinstöcke. Zu Alban hingegen soll man beten - wen wunderts? - bei Hals- oder Kopfschmerzen, aber auch bei Pest, Epilepsie oder Harnwegerkrankungen.

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